Brandgefahr in der Adventszeit

In der jetzt beginnenden Advents- und Weihnachtszeit steigt in deutschen Wohnzimmern die Brandgefahr. Vor allem der sorglose Umgang mit brennenden Kerzen verwandelt festliche Kränze und Gestecke sowie geschmückte Weihnachtsbäume allzu oft in potenzielle Brandsätze, warnen die Sachverständigen von DEKRA. „Eine große Gefahr geht von brennenden Kerzen aus, die in zu geringem Abstand von darüber liegenden Zweigen, Vorhängen oder Deko-Teilen angebracht sind oder bei Adventskränzen und Gestecken zu weit abbrennen“, sagt Mario Schwarz, DEKRA Niederlassungsleiter in Berlin. „Manchmal fallen auch Kerzen um, weil sie nicht ausreichend befestigt wurden, Kinder unbeaufsichtigt damit spielen oder ein Haustier vor Begeisterung am Tisch hochspringt.“ Eine weitere Gefahrenquelle seien Kerzen minderer Qualität, die auslaufen könnten oder deren Docht umkippen könne. Der Sachverständige empfiehlt, folgende Sicherheitsregeln zu beachten:

  • Brennende Kerzen nicht unbeaufsichtigt oder mit Kindern oder Haustieren allein lassen.
  • Auf ausreichenden Abstand zu brennbaren Gegenständen aller Art sowie auf einen stabilen, hitzebeständigen Kerzenhalter achten.
  • Kerzen nicht ausblasen, sondern mit einem Kerzenlöscher ersticken. Vorsicht: Zugluft kann einen glimmenden Docht neu entzünden.
  • Beim Kerzenkauf auf Qualität achten. Sicherheit signalisiert das „RAL Gütezeichen Kerzen“, welches an einer stilisierten Kerzenflamme zu erkennen ist.
  • Wassereimer, Löschdecke, Feuerlöscher bereithalten, falls es doch einmal zu einem Brand kommt. Im Notfall 112 rufen.

 

Ein Beitrag für Medieninfo Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.