„Gewinnerregion braucht Gewinnerwirtschaft“
Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht die Brandenburger Wirtschaft bei der künftigen Entwicklung des Landes in einer Schlüsselrolle. Unter Anspielung auf den Koalitionsvertrag sagte er am 7. Januar 2020 auf dem Neujahrsempfang der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (uvb) in Potsdam: „Eine Gewinnerregion braucht nicht nur politischen Willen, sie braucht auch eine Gewinnerwirtschaft.“
Woidke: „Die Voraussetzungen stimmen: Die Arbeitslosenquote ist auf einem historischen Tief. An Tesla und anderen Unternehmen sehen wir, was alles möglich in unserem Land ist. Für die Lausitz haben wir mit dem Kohlekompromiss ein historisches Verhandlungsergebnis erzielt.“
Woidke bekräftigte den Anspruch der Landesregierung, Wachstum und Lebensqualität immer weiter ins Land zu tragen. „Eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser in fünf Jahren ist unser Ziel. Die regional bedeutenden Gewerbestandorte sollen dabei Vorrang haben.“ Als entscheidend sieht Woidke es an, dass die kleinen und mittleren Unternehmen mit der Digitalisierung und dem Fachkräftemangel zurechtkommen. „Wir wollen helfen, diese potenziellen Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, damit die Wirtschaft daraus etwas Gutes macht.“
Woidke versicherte: „Wir bleiben bei den Fachkräften am Ball. Unsere Fachkräftestrategie werden wir zur Arbeitskräftestrategie weiterentwickeln und alle Register ziehen. Fachkräfte aus dem Ausland, duale Berufsausbildung, Informationskampagnen, Förderung für Qualifizierung und Weiterbildung. Ich verspreche, wir werden nichts unversucht lassen, um wie ein Gewinner zu antworten.“
Ein Beitrag für Medieninfo
Berlin von Edelgard Richter / Dela Press.