Grundewaldturm

Grundewaldturm

Grundewaldturm

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Das Team von MEDIENINFO-BERLIN besuchte für Sie den  Grundewaldturm.

Imposant ragt in der Mitte der Havelchaussee, der 55 Meter hohe, aus rotem Backstein gebaute Grunewaldturm, empor. Er ist umgeben von dem herrlichen grün des Grunewaldes.

Die Entstehung des Grunewaldturms :
Im Jahre 1887 wurde auf anraten des Landrats Ernst von Stubenrauch, vom Kreistag des Landkreises Teltow, zur Erinnerung an den hundertsten Geburtstag, des 1888 verstorbenen preußischen Königs und Deutschen Kaisers Wilhelm der I, vorgeschlagen ein Denkmal zu errichten.

Der geeignete Ort dafür war der Karlsberg im Grunewald. Dort sollte das Monument gebaut werden. Zur Realisierung des Bauwerks wurde Franz Schwechten ernannt, der bereits schon einige Gebäude im Kreis Teltow fertiggestellt hatte.

Am 10. März 1887 war es endlich soweit, das Franz Schwechten, von Kaiser Wilhelm II den Auftrag erhielt, den Turm zu bauen. Auf der Kuppe des Karlsbergs sollte das Bauwerk errichtet werden.Um einen festen Baugrund zu bekommen, mussten der Baumbestand gerodet und danach planiert werden.
Im Sommer 1887 fand die Rodung statt. Der eigentliche Bau des Turms begann im Oktober 1897.

Die Fertigstellung des Bauwerks erfolgte am 22. März 1889, nach eineinhalb jähriger Bauzeit. Die Einweihung des Monuments wurde am 9. Juni 1899 gefeiert. Ursprünglich hieß der Grunewaldturm “ Kaiser – Wilhelm – Turm „.
Erst am 15. September 1948 wurde er auf den heutigen Namen, „ Grunewaldturm „, umbenannt.

Die überdachte Aussichtsplattform des Grunewaldturms befindet sich 36 Meter Höhe über dem Boden und ca. 86 Meter über den Wasserspiegel der Havel. Von dort aus genießt man einen herrlichen Panoramablick über die Havel und Berlin. Im Sommer dient die Aussichtsplattform dem Forstamt auch als Beobachtungsposten, um rechtzeitig einen, eventuell entstehenden Waldbrand, sofort der Feuerwehr melden, zu können.

Um diese herrliche Aussicht genießen zu können, müssen sehr viele Stufen erklommen werden, denn einen Fahrstuhl gibt es dort nicht. Am Fuße des Grunewaldturms gibt es ein Restaurant, in dem es lukullisches für den Gaumen gibt. Den Grunewaldturm erreicht man ganz bequem mit dem Autobus 218. Die Linie wird mit nostalgischen Fahrzeugen betrieben. Die Autobusse verkehren zwischen Theodor – Heuss – Platz und der Pfaueninsel. Die Abfahrzeiten entnehmen Sie bitte den Fahrplänen der BVG oder aus dem Internet.

Sie können den Grunewaldturm selbstverständlich auch mit dem PKW erreichen. Genügend viele Parkplätze sind vorhanden.

Einen interessanten Ausflug zum Grunewaldturm wünscht Ihnen das Team von MEDIENINFO-BERLIN

jvr
Fotos: (C) Günter Meißner / MIB