Oneline-Nachrichten

„Wir wollen saubere Euros, keine dreckigen“, erklärte die EU-Finanzmarktkommissarin Mairead McGuiness zur Einführung von Bargeldbegrenzungen für alle Bürger der 27 Mitgliedstaaten, um Schwarzgeld und Geldwäsche zu bekämpfen. Deshalb solle die Bargeld-Obergrenze bei 10.000 Euro liegen. Besonders für viele Deutsche, die unverändert das Prinzip „Nur Bares ist Wahres“ hochhalten, wäre das eine unzumutbare „Geldrevolution. Die Bundesbürger wollen auch weiterhin mit Schein und Münze bezahlen, vor allem ältere Menschen. „Ein Limit für Bargeld lehnen sie grundsätzlich ab.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), hat sich bei der meisten Ostdeutschen unbeliebt gemacht, weil er ihnen unterstellte, sie seien unverändert weder „demokratiefähig noch „demokratiewillig. Selbst der Spitzenkandidat der CDU in Thüringen , Mario Voigt, wetterte: „Ein belehrender Ton und Besserwissertum haben im Osten noch nie geholfen.Auch der CDU-Chef von Sachsen-Anhalt, Sven Schulze, distanzierte sich von Wanderwitz. Er sagte der „Bild: Es „ ist ein Armutszeugnis , wenn das die Antwort aus Berlin auf die teils erschreckend hohen Wahlergebnisse der AfD ist. Viele, vor allem jüngere Ostdeutsche, fühlen sich unverändert als Deutsche zweiter Klasse, die auch 31 Jahre nach der Vereinigung nicht ernst genommen werden.

„Die CSU darf keine Mainstream-Partei werden, sagte der langjährige Spitzenpolitiker dieser Partei, Peter Gauweiler. Erbwohl warnte in der „Augsburger Allgemeinen vor zu viel „grünen Zeitgeist, der zur Verprellung ihrer Stammwähler führe.

Der führende deutsche Kaffeeröster Tschibo erhöhte erstmalig seit mehr als vier Jahren die Kaffeepreise. Die Preiserhöhung tritt zum 14 Juni in Kraft und beträgt 50 Cent bis einem Euro je Pfund. Tschibo gilt als einer der wichtigsten Taktgeber der Branche. Die Preiserhöhung wird mit höheren Einkaufspreisen auf den Weltmärkten begründet. Inzwischen hat auch das Kaffeeunternehmen Jacobs laut „Lebensmittelzeitung eine Preiserhöhung angekündigt.

Etwa 9.200 Patienten warteten Ende 2020 in Deutschland auf ein Spenderorgan. Für jeden von ihnen ist es (über)lebenswichtig. Zwar konnten auch in der Pandemie die Transplantationen stabil gehalten werden, doch die Zahl der Spenderorgane ist auch weiterhin viel zu gering, obwohl knapp ein Drittel der Deutschen eine Patientenverfügung besitzt. gm