Sputnik V auf dem Vormarsch

Sputnik V – das in Russland entwickelte Corona-Vaccine- könnte demnächst auch in Deutschland verimpft werden. Jens Spahn erklärte in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dass nichts dagegen spreche, den russischen Impfstoff in Europa einzusetzen. „Entscheidend ist: Es braucht eine reguläre Zulassung nach europäischem Recht. Wenn ein Impfstoff sicher und wirksam ist, egal in welchem Land er hergestellt wurde, dann kann er bei der Bewältigung der Pandemie natürlich helfen.“ Auch der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (STIKO), Thomas Mertens, würde einen Einsatz des Impfstoffes in Deutschland begrüßen. Sobald Sputnik V ein ordnungsgemäßes Zulassungsverfahren in der EU durchlaufen hätte, könnte der Impfstoff eine willkommene Möglichkeit sein, das “Impfstoff-Portfolio” zu erweitern.

Der Russische Fond für Direktinvestitionen (RDIF), der die Entwicklung und Herstellung von Sputnik V finanziert, sieht insgesamt mehr als 50 Länder als Absatzmärkte, vor allem in Lateinamerika, Asien und Afrika, aber auch in der Europäischen Union. In Ungarn ist der Impfstoff bereits am vergangenen Dienstag angekommen und wird seitdem verimpft. (AHK-Morgentelegramm, Tagesschau.de)

Quelle: Deutsch-Russisches Forum e.V.