Vorsicht vor Corona – Vorurteile

Unterschiedliche Virologen-Ansichten im Umgang mit dem Virus

Die Corona-Krise wirbelt unverändert unser aller Leben richtig durcheinander. Alle bisherigen Maßstäbe gelten nicht mehr. Die politischen „Häuptlinge“ aller Parteien sind im Grunde genommen ratlos. Und zunehmend immer mehr Bürger wollen nicht mehr. Wer Ober Ostern in Urlaub gefahren ist, musste wissen, dass das Virus mitgereist ist. Der „Wenn-Dann“-Plan zerbröselte bereits beim ersten Kontakt mit der Realität. Und zu allem Überdruss streiten sich auch noch die Fachleute – die Virologen.

Die einen wollen das Virus mit aller Radikalität besiegen. Andere finden, man müsse mit ihm leben lernen, Der bekannte Virologe Kekule  aus Halle (Saale)lässt sich keinem Lager zuordnen. Mal warnt er, mal beruhigt er. Nun haben alle Wissenschaften (außer der Mathematik) das Recht auf „Irrtumswahrscheinlichkeit“. Folglich auch die Medizin. Bei den Naturwissenschaften ist sie kleiner, bei dem Sozialwissenschaften größer.

Eines war, ist und bleibt auf jeden Fall richtig – das Motto: Impfen, impfen und nochmals impfen. Denn Impfen rettet Leben. Die Bewältigung des gegenwärtigen Impfchaos ist die sicherste Waffe, um das Corona-Desaster zu bekämpfen. Jeder Impfstoff, er geprüft ist, ist uns willkommen – politische Vorurteile sind völlig unangebracht. Andere Länder wie USA, Großbritannien oder Israel haben schon Mitte 2020 Kaufverträge wasserdicht abgeschlossen, während die EU mit Einverständnis der Kanzlerin über niedrige Preise verhandelten, über Haftungsfragen räsonierten oder die Interessen von EU-Einzelstaaten abwogen. Jetzt dümpeln wir hinterher – langsamer als Malta, Serbien oder Dänemark, Alles ist eine Frage des Überlebens. Jeder Zeitverzug kann letztlich tödlich sein. Zum Schluss ein Schuss echten Humors: Alle wollen nur allzu gern in den Himmel, aber keiner will sterben. In diesem Sinne

Dr. Dieter Langer